Am Anfang der Ausbreitung von Coca-Cola stand die Idee, den amerikanischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg das Getränk billig und überall anzubieten. Den Soldaten sollte im Ausland ein Stück Heimatgefühl vermittelt werden. Damit die amerikanischen Soldaten an der Front Coca-Cola bekommen konnten, mussten im Ausland Fabriken gebaut werden. So wurden bis Ende des Krieges 1945 in Nordafrika, Asien und Europa mehr als 60 Abfüllanlagen gebaut. Die Anlagen wurden nach dem Krieg nicht abgerissen, denn viele Menschen in Europa, Asien und Nordafrika waren auf den Coca-Cola-Geschmack gekommen. Doch hinter der Verbreitung von Coca-Cola steckt auch eine durchdachte Geschäftsstrategie des Firmenchefs Robert Woodruff: Bereits vor dem Ersten Weltkrieg begann Coca-Cola damit, das Getränk in ferne Länder zu verkaufen. So eröffnete Coca-Cola schon im Jahr 1920 eine erste Abfüllanlage in Frankreich. Im Jahr 1929 wurde in einer kleinen Fabrik im Norden von Essen zum ersten Mal eine deutsche Flasche Coca-Cola abgefüllt und wenige Monate später gründete sich die Coca-Cola GmbH Essen. Sieben Jahre später, also 1936, fand sich in der Schweiz ein erster Konzessionär, der mit dem neuen Produkt sein Glück versuchen wollte, und seither wird Coca-Cola in der Schweiz abgefüllt.